Warum es nicht zu spät ist, um auf den Podcast-Zug aufzuspringen

28. Mai 2020
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28. Mai 2020 Jochen Palmer

Geschichten zu erzählen und diesen zu lauschen ist eine der ältesten Traditionen im Leben von uns und unseren Vorfahren.

Nehmen wir Nelson Mandela als Beispiel. Als einer der einflussreichsten Menschen des letzten Jahrhunderts hat er bereits in seiner Kindheit erfahren, welch besondere Magie von Geschichtenerzählern ausgeht.

Sein Vater, als bekannter Stammesführer, wusste diese Begabung einzusetzen um Menschen über Geschichten zu führen. Während der junge Nelson, von Worten in den Bann gezogen, bei den Stammestreffen mit am Lagerfeuer saß, lernte er früh wie man durch Erzählungen Menschen inspirieren kann.

Da Lagerfeuer heutzutage eher selten vorzufinden sind, nutzen wir Menschen der Neuzeit die unverplante Zeit in Bus und Bahn um unsere Dosis magischer Geschichten zu konsumieren. Dies geschieht inzwischen auf digitalem Weg über Podcasts, Radio und Hörbuchplattformen.

Mit der Einführung des Podcasts für den IPod im Jahr 2005 hatte Apple somit eine neue Plattform geschaffen, auf der jeder User unkompliziert seine eigene Radioshow starten konnte. Seit den Anfängen kann das Medium Podcast einen stetigen Zuwachs verzeichnen und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

Die Hörerzahlen diverser Podcast-Formate in Deutschland konnten sich seit 2016 verdoppeln. Betrachtet man die gesamte Bevölkerung haben inzwischen 26 % der Deutschen bereits einen Podcast gehört. (Quelle: Statista)

Das zeigt die wachsende Bedeutung der Podcast-Plattform, jedoch ist sie noch lange nicht ausgeschöpft.

Spielt man also mit der Idee eine Podcast-Show zu kreieren, sollte man nicht lange zögern. Denn noch ist es möglich in diesem Markt eine Fußspur zu hinterlassen.

Ein aktuelles, faszinierendes Beispiel zeigt die freien Kapazitäten: Nora Lobjanizde und Florian Arndt mit ihrem Podcast „Feuer und Flamme“. Das Duo strahlt erst seit Anfang Mai 2020 ihre inspirierenden und motivierenden Podcastfolgen aus. Nun, mit wieviel Hörern kann man nach so kurzer Zeit schon rechnen?

Die Bilanz nach einem Monat zeigt: mit mehr als 10.000 Abonnenten. Die Tendenz dabei ist steigend.

Wieso aber funktioniert dieses Medium so wunderbar? Hier ein paar Erklärungsversuche.

Stimme als wirkungsvolles Instrument 

Fast jedes Kind hat Lieblingsmärchen, früher wurden sie auf Kassette gehört, heute vielleicht per Streamingdienst. Meist mindestens genauso bedeutend wie das Märchen an sich, ist und war schon immer der/die Erzähler/in für den Erfolg. Erinnert man sich an eine bestimme Hörbuchgeschichte, erinnert man sich vor Allem an die Stimme und das Gefühl, welche in einem beim Hören ausgelöst wurde. Ein gute/r Erzähler/in kann im Werbevideo Faszination erzeugen oder beim Podcast in den Bann ziehen. Daher spielt das Setting eine wichtige Rolle, denn professionelles Equipment unterstützt dabei, die Stimme optimal in Szene zu setzen und die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Podcast schafft Vertrauen

Durch den regelmäßigen Konsum eines solches auditiven Mediums wird eine erhöhte emotionale Bindung geschaffen. Hört man über viele Wochen hinweg einem Menschen beim Grübeln oder bei seinem Lachen zu erweckt es eine Art persönliche Verbundenheit und damit Vertrauen.

Dadurch birgt der Podcast ein großes Werbepotential, denn es fühlt sich fast so an als bekäme man eine Empfehlung von einem guten Bekannten. Jemand, dessen Urteil man also traut.

„Dass Podcast-Werbung wirkt und die derzeit wirksamste Werbeform ist, dafür liefert die Studie ebenfalls starke Argumente: Jeder Vierte, der einen Business-Podcast hört, hat auf Basis von Podcast-Werbung mindestens schon ein Mal einen Kauf getätigt. Bezieht man alle Podcasts-Genres mit ein, sind es immerhin noch 12,9 Prozent.“ (Quelle: podstars.de)

Ein weiteres Potential schlummert im Kontext eines Firmenpodcasts.

Dieser kann maßgeblich dazu beitragen Vertrauen in die Firma, den Arbeitgeber oder die Kollegen zu schaffen. Nutzt man einen Firmenpodcast um Einblicke in Arbeitsgebiete verschiedener Abteilungen zu ermöglichen oder Kollegen unterschiedlichster Hierarchieebene vorzustellen, erschafft man ein Forum für gegenseitiges Verständnis und Authentizität.  Das kann sich sowohl positiv auf die Fehlerkultur als auch auf das Leben der Unternehmenswerte auswirken.

Podcast is everywhere

Die zunehmende Popularität von Podcasts hat zur ständigen Verfügbarkeit geführt.

Als Nutzer habe ich die Qual der Wahl, wenn es darum geht, welche der zig verschiedenen Plattformen ich nutze. In gleichem Maße ist es demnach als (zukünftiger) Podcast-Host wichtig, die Möglichkeiten genau zu kennen um die Zielgruppe zu erreichen.

Da es dank der Vielfältigkeit im Podcast- Dschungel etwas unübersichtlich geworden ist, empfiehlt es sich Expertise von Profis einzuholen. Sonst kann man sich schnell verirren.

Podcast ist easy

Die Content-Erstellung im Podcast bedient einen Sinnesreiz – den Hörnerv.

Somit fällt in der Produktion die Fokussierung auf Kamera, Beleuchtung und Aussehen weg.

Sowohl diese Details können außer Acht gelassen und auch der Ort der Aufnahme flexibel bestimmt werden. Das macht den Podcast zu einer angenehmen Art um Inhalte zu präsentieren.  Wenig Aufwand, maximales Ergebnis.

Sei es das Profil von Selbstständigen zu vertiefen, einem Coach und Trainer zu unterstützen seine Inhalte unter die Menschen zu bringen oder als Unternehmen die internen Prozesse transparenter zu gestalten – der Podcast ist ein Allzweckmittel mit breitgefächerten Einsatzfeld.

Wir von der bildbrauerei unterstützen euch gern mit unserer Expertise in der Podcast-Produktion. Dabei bieten wir ein super ausgestattetes Studio im Heidelberger Zentrum und vermitteln gern bekannte Sprecher aus unserer internen Kartei, sollte die eigene Stimme nicht gefallen.

Möchtest auch du die Magie deiner Geschichte hörbar machen?

Dann melde dich gern bei uns.

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